Diese Wörter stammen von meiner heiß geliebten und sehr lustigen Schwägerin aus England. Die Engländer*innen sind ja für ihren Humor bekannt. Ich hatte nämlich beim letzten Besuch erzählt, dass ich die Inhalte des Buddhismus als viel sympathischer und für mich stimmiger empfinde, als die des Katholismus, in den ich hineingeboren wurde.

Als Kind konnte ich mit dem Katholismus nichts anfangen. Vieles kam mir sehr unsinnig vor und leider, aus eigener First-Hand-Erfahrung, auch oft sehr heuchlerisch. Ich musste mitmachen, da ich in eine streng katholische Familie hineingeboren wurde, habe ihn aber abgestreift, sobald ich konnte.

Trotzdem habe ich meinen Glauben an einer Macht (ich nenne es Gott), an Engel, Begleiter und Gestorbene aus dem Jenseits nie verloren. Als Kind habe ich diese Wesen auch spüren und sehen können. Bis 21 Jahre blieb diese Fähigkeit, aber irgendwann waren dann andere Dinge wichtiger und ich habe mein Talent vieles wahrzunehmen unterdrückt.

Ich habe mich dann mit dem Leben beschäftigt, habe mich jung verliebt, ich bin in ein anderes Land gegangen. Ich war auf der Flucht und innerlich getrieben, lebte aber sehr im Außen. Nach Innen wollte ich nicht schauen.

Umstände in meinem Leben mit Mitte 40 haben aber dafür gesorgt, dass ich eben das machen sollte und zwar sehr schnell. Pronto. Und so wie es ist, wenn du dich auf den Weg machst, habe ich dann Menschen kennengelernt, die mich weitergebracht haben, Bücher, Videos und Programme gefunden, die ich gierig aufgenommen habe. Und ich habe den Buddhismus entdeckt. Was hat mich dabei angezogen?

  1. Reinkarnation: Im Buddhismus glaubt man daran, dass wir wieder geboren werden. Wir haben nicht nur ein Leben auf Erde, nein wir kommen immer wieder. Dadurch habe ich erfahren, dass jeder eine Aufgabe in seinem Leben hat. Mich hat dieser Aspekt des Buddhismus total beruhigt und hat mir die Angst vorm Sterben genommen.
  2. Deine Seele: Ist wunderbar und voller Licht. Dein Inneres ist wichtiger als dein Äußeres. Wir kommen alle als Babys absolut perfekt zur Welt. Wir verlieren nur manchmal diese Erkenntnis auf dem Weg durch die Summe der Erfahrung, die wir machen, aber wir können diesen Ursprung wieder finden.
  3. Das Leid in deinem Leben kannst du überwinden. Leiden ist Teil des Lebens. Wenn wir akzeptieren können, dass körperliche und seelische Schmerzen zum Leben dazu gehören, können wir schwierige Situationen leichter meistern. So überwinden wir auch die Angst vor Verlust, Zurückweisung oder Misserfolg. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Leid: Gesundes und ungesundes Leiden. Ungesundes Leiden ist, wenn wir uns in Situationen hineinsteigern, negative Gedanken manifestieren oder anderen mit Hass oder Neid entgegentreten. Alles, was quasi selbst verursacht ist. Gesundes Leiden wiederum gehört zum Leben.
  4. Achtsamkeit: wir leben oft in der Vergangenheit oder in einer Zukunft, die noch nicht da ist. Unsere schnelllebige Welt stellt viele Ansprüche an uns, sodass wir sehr oft getrieben sind, zu selten innehalten und meistens alles sehr schnell machen. Wir leben eben nicht sonderlich achtsam, denn uns wurde beigebracht, produktiv zu sein und zu performen. In der Schule, im Job, ja selbst in der Freizeit sollen wir möglichst viel machen und dabei erfolgreich sein. So verpassen wir aber einiges in unserem Umfeld. Wir verlernen, Signale unseres Körpers, unserer Mitmenschen oder auch der Natur wahrzunehmen. Deswegen müssen wir ein achtsames Leben erst wieder erlernen und stetig üben. Es geht darum innezuhalten und wahrzunehmen, was wir gerade tun. Zu entschleunigen und zu beobachten, Innen wie Außen.
  5. Vergebung ist wichtig: Um die Vergangenheit loslassen zu können, ist es wichtig, Menschen in deinem Leben zu verzeihen. Verzeihung heißt nicht, das was Menschen dir angetan haben, für gut zu heißen. Es bedeutet nur, dass du deine negativen Emotionen, den Ballast der damit verbunden ist, loslassen darfst. Erst dann kannst du vollkommen Frieden erleben. Mit Frieden kommt Leichtigkeit und Freude.
  6. Demut: Wahrscheinlich das Schwierigste für uns Menschen. Oft brauchen wir viele Jahre und eine gute spirituelle Praxis und das Gefühl zu erleben. Es lohnt sich auf jeden Fall dahin zu kommen.
  7. Dankbarkeit – wenn wir dankbar sind, für das was wir im Leben haben, wird die Fülle deines Lebens erkennbar und ein Bewusstsein für die Dinge, die nicht selbstverständlich sind, kann entwickelt werden.

Auch wenn Religion und Glauben nicht ganz Deine Themen sind, hat der Buddhismus viele Weisheiten zu bieten. Wenn wir Spiritualität in unseren Alltag integrieren, können wir unsere Lebensqualität sehr erhöhen. Vieles, was wir vom Buddhismus lernen, kann positiv zu unserer Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Du kannst auch Schritt für Schritt Zugang finden und einige der Praktiken für Dich etablieren. Denn Buddhismus beschäftigt mit der seelischen und körperlichen Gesundheit. Für mich ist dabei die wichtigste Erkenntnis, dass darin die Macht in der Selbstheilung liegt. Der Buddhismus hat mir dabei sehr hilfreiche Tools an die Hand gegeben. Habe ich damit Dein Interesse geweckt?

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Anne-Marie Seekings ist psychologische Beraterin und Transformationscoach. Sie selbst hat sich mit 48 Jahren völlig neu orientiert und hat Psychologie studiert. Seit 8 Jahren arbeitet sie in eigener Praxis mit dem Namen Reset your life.

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