In diesem Blog Artikel beschreibe ich folgendes:

  1. Warum Angst uns krank macht
  2. Wie wir Angst transformieren können
  3. Die 7 Schritte, die dafür notwendig sind in einem Urvertrauen wieder zu gelangen

Wir haben alle Ängste, keine ist davon befreit. Wir haben Verlustangst, Zukunftsangst, wir haben Angst vorm Fliegen oder Spinnen, wir haben Angst vor Krankheit und Tod und Angst alleine zu sein.

Angst in seinem Ursprung als Instinkt ist richtig, denn der Mensch früher als Sammler und Jäger hat diesen Instinkt gebraucht. Damals ging es nur um Leib und Leben. Wenn wir in Gefahr waren, ging es immer um Kampf oder Flucht, wenn dieses nicht möglich war, um Erstarrung und Unterwerfung. Der Urmensch ging in Alarmbereitschaft in solchen Situationen. Das Blut floss schneller in seinen Beinen, damit er schneller wegkam (Herzklopfen), die Bronchien erweiterten sich, damit er schneller laufen konnte, seine Immunkompetenz erhöht sich kurzfristig, damit er richtig für den Kampf oder der Flucht vorbereitet war.

Heutzutage haben wir aber keinen Großen Bären mehr vor der Höhle.

Wir haben vielleicht drohende Arbeitslosigkeit, einen übermächtigen Virus, Ehebetrug, Trennungsangst, Bindungsangst; das sind die Ängste der Menschen des 21. Jahrhunderts.

Weiterhin zeigt meine mehrjährige Praxiserfahrung, dass Angst auch häufig nicht als Angst, sondern als ein Gefühl von Vakuum oder einer Form von Gefühlsleere empfunden wird, und selbst bei Menschen auftritt, die im Außen in der Fülle stehen: beruflich, familiär, finanziell.

Aber Angst macht krank….

denn wenn wir heutzutage Angstgefühle haben und wir meinen, in Gefahr zu sein, schaltet der Körper genauso wie zu Urzeiten auf Alarmbereitschaft. Wir haben die gleichen Symptome, als stünde der große Bär vor uns. Deshalb haben wir Herzklopfen und feuchte Hände, einen trockenen Mund und die Bronchien erweitern sich. Unsere Immunkompetenz erhöht sich kurzfristig, aber gleichzeitig wird sie langfristig vermindert. Wenn wir nicht in der Lage sind, diese ständigen Angst- und Stresszustände zu unterbrechen oder zu vermindern und dieser Zustand sich über einen längeren Zeitraum anhält, können Folgen auf der körperlichen, der kognitiven und der emotionalen Ebene entstehen.

Wie überwinde ich meine Ängste und komme in Urvertrauen zurück

Schritt 1- Ich konfrontiere mich mit meinen Ängsten:

Wir haben schon als Kinder gelernt, unsere Ängste herunterzuschlucken, sie nicht anzuschauen, sie zu kompensieren. Viele Menschen vermeiden ihre Angstgefühle indem sie in Kompensationsstrategien hineingehen. Fluchtmechanismen wie übermäßigen Gebrauch von Alkohol, Rauchen, Medikamenten, Essen, Shoppen und Konsum sind alles Strategien, die wir uns ausdenken, um uns unserer Angst nicht stellen zu müssen. Gelernt in der Kindheit, helfen sie uns heute als Erwachsene nicht mehr, weil sie nur Schutzstrategien waren, um dich als Kind zu schützen. Es ist vielleicht Zeit zu lernen was uns dient und was nicht.

Praktisch kann dies erfolgen, indem du alle Ängste einfach aufschreibst. Mache eine Liste. Konfrontiere dich mit deinen Ängsten, gehe aus deinem gewohnten Muster heraus. Du darfst Angst haben, denn das macht nicht schwach oder klein.

Schritt 2 – Welche dieser Ängste halten dich zurück?

Wenn du deine Liste jetzt anschaust, welche Auswirkungen haben die Ängste auf dein Leben? Wie verhindern deine Ängste etwas und sind dafür verantwortlich, dass du nicht das Leben lebst, das du gerne hättest.

Wenn es uns gelingt, jene Ängste, die uns sinnvoll (auch heute noch) vor etwas warnen, von jenen Ängsten zu unterscheiden, die uns am Fortschreiten in ein reiches Leben hindern, haben wir greifbare Ansatzpunkte. Dann geht es darum, sich den Ängsten zu stellen und sie zu überwinden.

Schritt 3 – Wir unterscheiden, ob wir heutzutage tatsächlich in Gefahr sind oder nicht.

Wie machen wir das? Was beeinflusst uns? Warum haben manche Menschen Existenzängste, wenn sie offensichtlich genug Geld auf ihrem Konto haben? Warum hat eine Ehefrau Eifersuchtsgefühle, wenn ihr Partner sie nicht betrügt?

Das hängt mit unserer Wahrnehmung zusammen. Jede von uns hat eine andere Wahrnehmung von einer Situation, einer Person und generell dem, was im Leben passiert.

Alle Ängste und negativen Gefühle, alle Probleme, die du im Leben hast, haben etwas mit deiner inneren Einstellung zu tun. Deine innere Einstellung bestimmt maßgeblich, wie du die Welt erlebst. Unsere subjektive Bewertung aller Situationen bis hin zu Krisen hat einen hohen Einfluss darauf, wie wir diese meistern und daran wachsen oder ob wir darin brechen.

Unsere Wahrnehmung wird beeinflusst, hauptsächlich von unseren Glaubenssätzen, die wir wiederrum meistens in der Kindheit erlernt haben. Ein Glaubenssatz ist eine tiefe, häufig unbewusste Überzeugung von uns selbst, dem Miteinander und der Welt. Die meisten Glaubenssätze entstehen in den ersten Lebensjahren. Von unserer Geburt bis zu unserem sechsten Lebensjahr bildet sich nämlich unsere Gehirnstruktur aus. Deswegen sind Glaubenssätze, die wir aus der ersten Zeit in unserer Kernfamilie mitnehmen, besonders prägend.

Deshalb ist unsere Wahrnehmung nur eine Interpretation und eine bestimmte Bewertung der Welt. Wir sehnen uns alle danach, angenommen und geliebt zu werden. Im Idealfall entwickeln wir während unserer Kindheit das notwendige Selbst- und Urvertrauen, das uns als Erwachsene durchs Leben trägt. Doch die Kränkungen, Verletzungen und Ängste, die wir als Kinder erfahren haben, prägen uns bis in das Erwachsenenalter und haben einen starken Einfluss auf unser gesamtes Beziehungsleben.

Schritt 4 – Lerne deine Glaubenssätze zu erkennen

Was sind deine negativen und positiven Glaubenssätze? Was fällt dir spontan ein?

Hier ein paar sehr weit verbreitete, negative Glaubenssätze:

Ich falle allen zur Last.

Ich bin klein. / Ich genüge nicht.

Ich werde nicht gesehen.

Ich bin hässlich.

Ich werde nicht geliebt.

Ich bin wertlos und so weiter und so weiter.

Schritt 5 – Lerne deine negativen Glaubenssätze ins Positive umzudrehen.

Durch Innere Kind Arbeit ist es möglich, deine negativen Glaubenssätze in positive umzudrehen, damit dein Erwachsenen-Ich, dein klarer Verstand und dein wichtigster Gehilfe zur Reflexion und Problemlösung sich mehr und mehr stärken kann. Die Arbeit mit deinem Inneren Kind und deinen negativen Glaubenssätzen sind ein Hauptteil der Arbeit mit mir.

Schritt 6Sei bereit deine Gefühle zu benennen

Um unsere Ängste los zu werden, müssen wir erst die Angst identifizieren. Wir müssen erstmal lernen, unsere Gefühle zu benennen.

Was spürst du? Bist du gerade eifersüchtig, spürst du ein Gefühl von Konkurrenz, von Neid oder Missgunst. Bist du gestresst, weil du nicht nein sagen kannst und keine Grenzen aufstellst. Was fühlst du?

Hier gehört eine Portion Ehrlichkeit an erster Stelle. Denn oft schämen wir uns, dass wir so toxische Gefühle haben.  Wir lernen zu akzeptieren, dass unsere Gefühle immer etwas mit uns zu tun haben. Wir lernen zu akzeptieren, dass jedes Problem etwas mit uns zu tun hat, und nicht (nur) von außen oder von anderen bestimmt wird.

Also was will mir mein Neid, meine Eifersucht usw. sagen und zeigen? Mit welchen Glaubenssätzen hängt das zusammen? Haben ich immer das Gefühl gehabt an 2. Stelle zu sein?

Als nächstes ist es wichtig zu wissen, dass hinter jedem toxischen Gefühl Angst steht. Angst vor Mangel, Angst zu verlieren, Angst, ohne Liebe da zu stehen. Liebe und Vertrauen, Frieden und Freude sind auf der anderen Seite immer erfrischend, wohlwollend, inspirierend. Alles was sich nicht so anfühlt, ist der Angst zuzuordnen.

Schritt 7 – Erlerne Vertrauen

  • Jeder kann Vertrauen lernen: wir fangen an, indem wir mehr davon tun, was schon funktioniert. Weiterhin entscheiden wir uns einfach für das Vertrauen und gegen die Angst. Wir entscheiden uns, Verantwortung für uns und unsere Gefühle zu übernehmen und kommen immer mehr und mehr aus der Opferrolle. Niemand kann dich kränken außer du selbst. Jemand kann dir einen Schuh hinstellen, aber ob du ihn anziehst, entscheidest du!
  • Übernimm erst die Verantwortung für Deine Gefühle und nicht so sehr die Verantwortung für die Gefühle des Anderen.
  • Entscheide dich gegen Einsamkeit, Sorge, Unfreundlichkeit, Schuldgefühl und Konflikt. Entscheide dich stattdessen für das Einverstanden sein mit dem, was ist (Frieden).
  • Überprüfe alle Gefühle, überprüfe alle Gedanken. Lerne zu reflektieren: Warum bin ich gerade eifersüchtig? Was steht gerade hinter meiner Wut? Warum fühle ich mich traurig?
  • Was kann ich aus jeder Situation lernen? Und vor allem ganz wichtig: Was hat das mit mir zu tun? Was ist mein Anteil an der Situation? Und vor allem, was will mir meine Angst, meine Eifersucht oder mein Neid zeigen?

Wir haben oft keine Wahl, was wir erleben, aber wir haben alle die Wahl, wie wir auf das schauen und wie wir das erleben.

Und wenn du gelernt hast, gegen die Angst zu arbeiten, gehst du immer mehr in die Liebe und Vertrauen. Ganz simpel, ganz easy.

Deine Gefühle und deine Gedanken haben wiederum einen Einfluss auf dein Energiefeld und dein Chakren System. Wenn wir ständig von Gefühlen wie Angst, Neid oder Wut geführt werden, wird unser Energiefeld blockiert, und das wiederum führt zu Krankheit.

Wie das genau funktioniert, erzähle ich in Teil 2 dieses Blogs.

Meine Mission ist es, vielen Menschen zu erklären, wie ihre Blockaden entstehen, aber auch zu zeigen, dass es einfach ist, in die Transformation zu kommen. In meinem Mini-Kurs ab 08. März kannst du die ersten Schritte in die Transformation gehen.

Wir schauen deine Blockaden genau an, wir erkunden deine Glaubenssätze über dich und deine Welt, ich zeige dir, wie du da raus kommst und anfangen kannst, die beste Version von dir selbst zu sein.